Profil von Gisela Danisman

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Alter: 80 Jahre

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Anzahl Gedichte: 68
Anzahl Kommentare: 4
Gedichte gelesen: 25.418 mal
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Titel
68 Seelenschmerz
Vorschautext:
- mein Sohn, mein einziges Kind

In weiße Nebel getaucht, zum Himmel geschwebt –
viel zu jung, zu wenig gelebt.
Es zerreißt mir das Herz, ich kann es nicht fassen,
hast alleine mich hier zurück gelassen.
So jung, so blond, so schön,
wirst bleiben Du bis wir uns Wiedersehn.
Ein Jüngling mit blond gewelltem langem Haar,
gülden wie die Sonne leuchtend wunderbar.
Es jährt sich der Tag an dem Du zum Himmel geschwebt,
mit 28 Jahren - wovon 26 Jahre Du nicht mehr gelebt.
...
67 Corona - Alles bestens
Vorschautext:
Um es mit Wilhelm Busch zu sagen,
verfolgt wird man von vielen Plagen.
Wenn früh morgens ich aufsteh‘
tut zunächst mal alles weh.

„Aufrecht geh’n“, wie Mary Roos einst sang,
versuch‘ ich alle Tage lang …
es klappt, das ist ja ganz famos,
ich fühl‘ mich wieder stark und groß!

Nun spielt der Magen nicht mehr mit,
ich schnell mal in das Badezimmer schritt,
...
66 Zusammenhalt in Covid-Zeiten
Vorschautext:
Wie sieht das Wetter heute aus?
Es regnet, welch' ein Graus
und so bleib' ich lieber daheim,
auch wenn durch Corona ich allein.

Zusammenhalt ist jetzt höchst' Gebot
in dieser Pandemien-Not!
Doch habe ich ein Licht im Alltagstrott,
die Spur ist heiß, die Spur ist hot!

Eine liebe Dame, die ich jetzt kenne
und datengeschützt auch keinen Namen nenne;
...
65 Farbenrausch
Vorschautext:
Die Natur packt ihre Farbpalette aus,
welch‘ eine Pracht, ein Augenschmaus.
Auf den Hügeln an den Hängen,
sich Blätter immer bunter aneinander drängen.

In allen Tönen von grün gelb, ocker, braun
sind anzuschau’n des Waldes Busch und Baum.
Mutter Natur begeistert in ihrem Element,
im Farbenrausch, wie nur der Herbst ihn kennt.

Verzückt das Auge ein Gemälde sieht,
von Meisterhand geführt, ein Herbstes Lied.
...
64 Pflegeengel vom Dienst (Danke in Coronazeiten)
Vorschautext:
Was würd' ich machen ohne Euch?
Mein Fuß wär' dick, das Gesicht ganz bleich,
weil müde Beine Schmerzen machen
und vergehen würd' mein Lachen.

Drum steht am Tisch der Stuhl parat
und wartet auf die gute Tat.
So kommen tagaus, tagein,
früh morgens schon die Schwesterlein.

Vom Pflegedienst, die guten Engel,
versorgen dann die menschlich‘ Mängel.
...
63 Zar Wladimir - Russlands Menschen
Vorschautext:
Von Angst geplagt,
verdummt von Propaganda und verzagt,
erinnert es an Hitlers Nazireich,
weil der Beiden Systeme gleich!

Von Lügen und Korruption geprägt,
es stetig an demokratischen Werten sägt.
Macht erringen durch Indoktrin,
Volk verdummen, damit sie mit ihm zieh’n!

Unterdrückung pur und Angst verbreiten,
davon lassen sich Putin und Genossen leiten.
...
62 Unverhofft
Vorschautext:
Wieder einmal wie so oft
kommt plötzlich .. unverhofft
ein kurzer Stolper, dann ein Klick
und in 1000 Teile liegt das gute Stück!

Einzusammeln all‘ die Teile
zu Boden knieend ich in Eile
schnell mit Schaufel und mit Besen
all‘ die Scherben aufgelesen.

Plötzlich wie ein Messerstich im Rücken
stechend‘ Schmerz, der kam vom Bücken.
...
61 Kindergeburtstag
Vorschautext:
Es sitzt ein Vöglein auf dem Ast,
es ruht sich aus ganz ohne Hast
und singt ein Lied gar süß und fein
für ein lieblich' Mägdelein.

Kathi singt es "tralalala",
heut' ist Dein Geburtstag da!
Freudvoll sollst Du ihn begehen
und glücklich in die Zukunft sehen.

Plötzlich zwitschert es auf allen Zweigen,
wie ein Konzert mit hunderttausend Geigen.
...
60 Höhenflug
Vorschautext:
Gestern Nacht, ihr glaubt es kaum,
hatte ich einen wunderbaren Traum.
Ich saß auf einem Stern allein
und sah in unsere Welt hinein.

Auf einem Berg in Griechenland,
der wohl als Olymp bekannt,
wartete Zeus der Vatergott
auf einen kurzen Fernsehspot?

Nun stieg ich um auf Pegasus
und traf dabei Hieronymus;
...
59 Lebenselexier Frühling
Vorschautext:
So leuchtend prall die Sonne strahlt,
mitunter Wölkchen an den Himmel malt,
wenn frühlingslaue Lüftchen wehen,
kann den nahend Frühling ich schon sehen.

Die Menschen sich nach Licht und Wärme sehnen,
sich dann wohlig recken, strecken, dehnen,
um unbeschwert durch Natur zu gehen,
und froh und frei die Welt zu sehen.

Zu atmen endlich frische Waldesluft,
zu riechen der Frühlingsblumen köstlichen Duft,
...
58 Hasenmärchen
Vorschautext:
Hase im Glück

Da saß ein Hase ganz entrückt,
betrachtet sehnsuchtsvoll entzückt,
zwei Ohren lang und wunderschön,
die herrlich waren anzuseh’n.

Verliebt bis über beide Ohren
hat er zur Frau sie auserkoren.
Mit langen Läufen, kurzem Sterz
eroberte er rasch der Erwählten Herz.

...
57 Corona Ostern
Vorschautext:
Verdrießlich ging ein Hasenmann
langsam an dem Feld entlang,
sorgenvoll die Ohren hängen,
weil etwas tut den Has‘ bedrängen.

Er schaut sich um und horcht herum
doch kein Mensch, die Umwelt stumm.
Jetzt versteht der Hasenmann,
warum Stummheit manchmal laut sein kann.

Gedankenvoll hoppelt er nach Haus‘,
wie sieht’s dann jetzt mit Ostern aus?
...
56 Wintermorgen
Vorschautext:
Des Abends müd‘ mein Haupt sich senkt,
der Tag sich ins Gedächtnis drängt,
wie soll ich finden so die Ruh‘
mit Virus überall und immerzu?

Positiv ins neue Jahr rein wandeln,
mit geheimen Wünschen noch anbandeln?
was soll ich tun, wie soll das geh‘n,
wenn die Welt nur durch Maske ist zu seh‘n?

So horch ich still in mich hinein,
wo find‘ ich Freud‘, wo könnt‘ sie sein?
...
55 Waldeslust
Vorschautext:
Auf einem Stamm im Walde
saß eine Nachtigall und sang
weithin das Lied erschallte
in wunderbarem Klang.

Ein Buchfink gesellte sich dazu,
auch eine Drossel ließ sich nieder
auf einmal war’s ein Chor im nu.
Mit weit gespreiztem Gefieder

und stolz geschwellter Brust
zwitscherten sie die Lieder
...
54 Heimweh
Vorschautext:
Im tiefen Grunde meines Herzen
fühl‘ Traurigkeit ich und Schmerzen.
Vergangen sind so viele Tage,
an denen ich mich mit Sehnsucht plage.

Voll Melancholie ich in die Ferne blicke
zurück betrachtend die Geschicke.
Wie soll ich leben – als Rest verblieben,
weil nur Erinnerung an Euch mir ist geblieben?

Familie an der Wand – als Ahnengalerie,
tagtäglich sitz‘ davor ich und betrachte sie.
...
53 Träumerei
Vorschautext:
Eine Amsel saß im Dämmerschein
auf einem Aste ganz allein,
sie trällerte aus voller Brust
ihre Lebensfreude-Lust.

Sie zwitscherte so vor sich hin,
ein wundervoller Konzertbeginn.
Eine alte Frau am Fenster stand
mit einer Blockflöte in der Hand.

Das Instrument aus längst vergang’ner Kinderzeit
zu spielen war sie jetzt bereit.
...
52 Vogelkonzert
Vorschautext:
Ich stand allein im Walde da
um mich herum 'ne Vogelschar,
die sang und flötete aus voller Brust
eine Hymne an die Waldeslust.

Kein Baum, kein Strauch mehr rührte sich,
der Blätter Kleid in Ehrfurcht zart erblich.
Kein Rauschen oder Säuseln war zu hören,
heil'ge Stille dem Konzert zu Ehren.

Am Firmament ganz azurblau
begann dann eine weitere Vogelschau.
...
51 Bübchens Weihnachtswunsch
Vorschautext:
Auf kurzen Beinchen sich bewegt
ein kleines Bübchen durch die Räume fegt
auf der Suche nach dem Christkind ist der Wicht,
doch gesehen wurd’ es bislang nicht.

Er schaut durchs Schlüsselloch hindurch
voller Neugier und mit ein wenig Furcht.
Das Loch ganz schwarzdunkel ohne Licht
keine Spur vom Christkind, nichts in Sicht!

Ach Mama, liebste Mama mein,
wann kommt denn nun das Christkindlein?
...
50 Falten
Vorschautext:
Ein Gesicht ganz ohne Falten
gehört den Jungen - nicht den Alten.
Und wenn Hals und Dekolleté davon betroffen,
nützt auch kein Jammern und kein Hoffen.

Mit siebzig ist man keine zwanzig mehr
auch wenn's Akzeptieren fällt recht schwer.
Man kann sich Quark und Gurkenscheiben legen,
um die Haut so schön zu pflegen.

Doch helfen tut das wirklich nicht,
die Falten bleiben trotzdem im Gesicht.
...
49 Der Appetitkiller
Vorschautext:
Ein Gesprüh’ von Tomatensauce
versaute Appetit mir und die Chause.
Mit Pellkartoffeln und Balkanfisch,
wollt’ hungrig ich zu Tisch.

Doch der Dose schlecht’ Manier,
passte nicht zu meiner Gier.
Mit Vorsicht ich den Deckel hebe,
doch der schnellt zurück noch in der Schwebe

und Balkanfreude sich ergießt,
die nun in Flecken auf dem Kleide spriesst.
...
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