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Leben
Seite 3015
Gedichte über das Leben - Seite 3015
Dann...
Dann,
wenn du spürst,
nichts mehr erfüllen zu müssen,
nichts mehr sein zu müssen,
nichts mehr darstellen zu müssen,
bist du bei dir angekommen und begreifst,
dass dein alleiniges Sein
dein Geschenk an die Welt ist.
© A. Namer
Anita Namer
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Gedicht zur Merkliste
Am Heimatstrand
Ich fand die Heimat in den Wäldern
Die mich umhüllten funkelnd grün
Im Glanz der Bäume zarter Blätter
Erkannte ich des Lebens Sinn
Ich fand die Heimat in den Flüssen
Ihr Rauschen führte mich nach Haus
Zurück am Ufer allen Ursprungs
Breitete ich meine Flügel aus
Und flog hinfort in andere Welten
Wo meine Seele Frieden fand
Nun ruht mein Geist in trauter Stille
Im Hier und Jetzt … am Heimatstrand
© Träumerin
Träumerin
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Gedicht zur Merkliste
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In der Tiefe meiner Seele
In der Tiefe meiner Seele
Fühl ich eins mich mit der Welt
Höre ich die Vögel singen
Ihre Arien erklingen
Zwitschernd durch die Lüfte schwingen
Bis hinauf zum Himmelszelt
Auf dem Grunde meines Daseins
Eingespannt ins Jetzt und Hier
Aus der Ewigkeit entsprungen
In des Schicksals Rad gezwungen
Seinem Kreislauf nun entrungen
Öffnet sich mir eine Tür
Wag ich es, sie zu durchschreiten?
Zu verlassen Zeit und Raum?
Wohin mag mein Weg mich führen?
Bald kann ich die Stille spüren
Die mich leise will entführen
Aus des Lebens müdem Traum
Den ich träum schon viel zu lange
Aus dem erwachen kann ich nie
So lange ich am Boden bleibe
Ich diese letzten Verse schreibe
Meine Flügel weit ausbreite
Und folg’ der Seelenmelodie
© Träumerin
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Träumerin
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Gedicht zur Merkliste
Mysterium
Eingekehrt bin ich in nächtlicher Stille
Umhüllt von des Mondes magischem Schein
Der schweigend hinabschaut auf uns Kinder der Erde
Uns lässt in dunklen Stunden nie allein
Des Himmels Blau erfüllt vom Leuchten der Sterne
Mit einem Glanz, der von fernen Welten erzählt
Die mit uns gemeinsam durch des Kosmos Weiten schweifen
Durchdrungen vom Geist, der alles beseelt
Wie lang mag dieses Schauspiel schon gehen?
Wozu ist es da? Warum sind wir hier?
Was mag der Sinn sein in diesem Geschehen?
Woher kommen diese Fragen in mir?
So geheimnisvoll wie der Tod scheint das Leben
Während wir reisen durch den Weltenraum
Wer vermag mir die Antwort zu geben
Ob wir nicht schweben in einem mystischen Traum?
© Träumerin
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Träumerin
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Gedicht zur Merkliste
Licht im Dunkel
Licht im Dunkel
Dunkel im Licht
Zwei Teile eines Ganzen
Die ohne einander existieren nicht
Sie gehören zusammen
Untrennbar vereint
Nur unser Verstand
Der Eins vom Anderen zu unterscheiden meint
Was ist gut und was böse
Wer vermag das zu sagen
Es sind zwei Seiten des gleichen Ganzen
Das wir alle in uns tragen
Weder können wir sie ablegen
Noch zerstören
Da sie einfach zum Menschsein gehören
Gegensätze und Widersprüche
Die unseren Köpfen entspringen
Doch nicht existieren
Wenn wir aus einer anderen Perspektive hinblicken
Die Angst und die Liebe
Zwei Pole in der Seele eines jeden
Welchem verleihst du Stärke?
Welchem widmest du dein Leben?
© Träumerin
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Träumerin
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Gedicht zur Merkliste
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