Zwischen den Jahren
Ein Gedicht von
Simone Seebeck
Er ist in meinem Zimmer
Hinter meinem Bett
Berührt mich mit seiner kalten Hand
Die Macht die der hat
Der ihn rief
Wird brechen
Sein Mantel ist schön
Und teuer gewesen
Die Sonne geht auf
Zwischen den Jahren
Das Leben nimmt den Lauf
Ich quäle mich in die Kälte hinaus
Und versuche zu leben
Liebe habe ich nicht gekannt
Und sie habe ich gewollt
Die Schritte fallen mir schwer im Schnee
Der Mantel ist so schön gewesen
Das Weinglas schellt auf den Boden
Der Boden im Spiegelsaal wird blutrot
Im Spiegelsaal des Schlosses wartet auf den, der ihn rief, der Tod
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