Zu zweit alleine
Ich vermisse dich obwohl du im selben Raum bist.
Wenn ich rufe antwortest du, aber immer möglichst kurz.
Mit ihnen hast du mehr Spaß und ich will das nicht hören.
Deshalb gehe ich weg.
Deine Stimme wird gedämpfter, aber die Wohnung ist zu klein um ihr vollends zu entfliehen.
Ich will nicht hören wie du lachst, denn du lachst nicht mit mir.
Auf diese Art und Weise tust du es nie mit mir.
Ich würde alles tun um nur mehr Zeit mit dir zu haben, aber das Meiste währt nur kurz.
Ich glaube du weißt nicht wie sehr es weh tut und wenn doch dann verdrängst du es wohl.
Ich fange an mir zu wünschen du wärst einer von denen die auf Partys gehen.
Einfach, weil diese weniger Zeit in Anspruch nehmen und du dann mehr für mich hättest.
Ich will nicht an dem was wir haben zweifeln nur weil mir zu wenig von Allem bleibt.
Zu wenig von dir und dem was ich mir für unser Leben erträumt habe.
Ich habe mich damals nach meinem Herzen entschieden, aber nun erinnert mich mein Verstand daran, dass er an der Entscheidung nicht grundlos unbeteiligt war.
Und im Moment des tiefsten Zweifels kommst du zu mir.
Du versprichst mir Zeit und all das was ich mir wünsche und für einen kurzen Augenblick ist alles gut.
Aber diese Momente kommen immer und immer wieder und auch jetzt wo du wieder weg bist, setzt er sich fort.
Ich weiß nicht ob ich das will, auch wenn ich dich will.
Das könnte Sie auch interessieren