Zeitlos?

Ein Gedicht von Benjamin Forester
Es dauert nicht mehr lange,
dann werde ich schon wieder ein Jahr älter.
Man, es wird einen schon Angst und bange.
Irgendwann erreiche ich die dritte Null.

Es ist ein Alter,
wo man braucht einen anständigen Verwalter.
Einige sagen jetzt, er ist doch noch so jung.
Trotzdem machte ich an mir einen Fund.

Gut, ein graues Haar ist absolut nicht schlimm.
Daran sieht man nur, das man nicht mehr ist ein Kind.

Ich habe jetzt schon jahrelang nur gebuckelt.
Nie habe ich am Strohhalm des Glückes genuckelt.
Aber man sagt, man ist des Glückes eigener Schmied.
Tja, langsam muss ich aber werden zu einem Dieb.

Ich muss mir unbedingt ein fremdes Herz stehlen.
Ich darf es auf gar keinen Fall verfehlen.
Nur zusammen ist man noch stärker
und kann verhindern so manchen Ärger.

30 ist wirklich noch kein Alter.
Aber wie gesagt, ich will nicht sein mein eigener Gestalter.
Ich würde lieber eine eigene Familie aufbauen.
Leider bin ich wenn ernst wurde immer wieder abgehauen.

Das Leben besteht ja nicht nur aus Arbeit
und ich fühle mich durchaus dazu bereit.
Wo finde ich also eine Frau,
die garantiert weiß ganz genau,
wie man eine „harte“ Schale knackt.
Damit der Kerl, den ich versuche zu beschreiben, endlich eine Chance am Schopfe packt.

Informationen zum Gedicht: Zeitlos?

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16.07.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Benjamin Forester) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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