Zeit der Schwärme

Ein Gedicht von Manfred Basedow
Wenn wieder die großen Schwärme fliegen,
wird bald erneut der Winter siegen.
Das bunte Laub tanzt munter im Wind,
hinter dem Drachen rennt ein Kind.


Morgens liegt der Nebel überm Moor,
fliegende Gänse schnattern im Chor.
Stare und Schwalben sind nun bereit,
reisen viele Meilen weit.


Kirschen und Mücken machten sie satt,
vom Kastanienbaum fällt´s letzte Blatt.
Bald legt sich der erste Reif,
friert die letzte Pfütze steif.


Nur noch die Krähen kreisen herum,
sehen sich kreischend nach Futter um.
Möwen segeln über dem Haus,
lassen sich treiben hoch hinaus.


Der Herbst lässt manches Tier verstummen,
Bienen nicht mehr über den Blumen summen
So lieben wir Menschen jede Jahreszeit,
machen wir schön am Kamin uns breit.


® Manfred Basedow
08.09.2014, Rostock

Informationen zum Gedicht: Zeit der Schwärme

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08.09.2014
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