zart rote Seide

Ein Gedicht von Viola Otto
Windstill schweigt der Abend
und in zart roter Seide,
versunken in tiefem Korn,
beweint der Mohn was
ihm so vertraut am Sommer.

Ich fange den Mond im Hut,
streiche den Himmel an
und die Nacht verliert ihre Schatten

Bilder sich im Feuerwerk
der Phantasie verweben -
spüre zwischen den Fingern
entbrannten Sommer


©Viola

Informationen zum Gedicht: zart rote Seide

768 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
02.06.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige