Wunden

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Wunden

Wunden hinterlassen Narben
gleichwohl sie oftmals längst verheilt,
sie sich in das Gedächtnis graben
wo manche Wunde lang verweilt.

So fühlt man spät noch die Verletzung
besonders wenn ein lieber Mensch sie schlug
leidet die Seele wie an Verätzung,
die man so unverhofft ertrug.

Denn Seele kennt Vernarbung nicht.
Man kann von außen nicht ergründen
wie weh noch die Verletzung sticht.
Außen und Innen : ein anderes Empfinden!

Informationen zum Gedicht: Wunden

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06.08.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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