Wortungeheuer

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Wortungeheuer

Mitunter geht es zu wie bei Nachtträumen,
Wenn Angstbestände überschäumen,
Weil graue Schimären irre tanzen,
Sich am Geist festsetzen wie Wanzen.

Dann hoffe ich auf einen Morgen,
Der für Normalität mir wird sorgen
Und mir als liebendem Erdengast
Vom üblen Spiel nimmt die Last.

Mit Worten kann das ähnlich gehen,
Die wir zu richtig verstehen,
Weil sie zuerst tanzend verbiegen,
Was schon bekannt als Lügen.

Werden sie gar zum Wortungeheuer,
Weil sie uns halten unter Feuer,
Bedarf es wirklicher Geisteskunst,
Zu ergründen, was tatsächlich Unvernunft.


©Hans Hartmut Karg
2025

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Informationen zum Gedicht: Wortungeheuer

21 mal gelesen
16.02.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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