Wortgeburt

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Wortgeburt

©Hans Hartmut Karg
2017

Er schlägt ein oft wie wilder Blitz
So zwischen Todernst, heiterem Witz,
Gerettet dann – ist es nicht so? –
Als Wortfloh auf dem eigenen Stroh.

Dort liegt er dann, sehr warm gebettet –
Ob er die Menschheit vielleicht rettet?
Doch überlagern Neuideen
Den Wortfloh, der nicht mehr zu sehen.

Dann, wenn an ihn nicht mehr geglaubt
Er uns plötzlich die Sinne raubt,
Tritt mächtig auf, ein großes Tier
Und zeigt uns richtiges Gespür.

Für manchen Fund, der lang gesucht
Und der nicht gar so hell betucht
Wird er endlich mit viel Gewinn
Zum Kontrapunkt – mit Stil und Sinn.

*

Informationen zum Gedicht: Wortgeburt

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08.11.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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