Wolkengeheimnis

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Wolkengeheimnis

Himmelverhangen ziehen von Westen her mächtige Wände,
Vergrauen das Licht und ängstigen Kinder und Alte:
Manche schauen zur Wand auf die Betenden Hände,
Damit im Glaubensvollzug Rettung ja nicht erkalte.

Gestern schon kamen die Wände drohend herbei,
Regen schlug lärmend an Fenster und Kästen,
Womit jetzt langsam doch wieder Herbstzeit sei
Und weiteres Wasser verkündet der Westen.

Doch dann reißen plötzlich die Drohwände auf,
Ziehen ab in den Osten, wo auf Wasser man wartet.
So rüsten wir uns gemächlich zum Wanderlauf,
Weil später Sonnenschein mit Wärme gestartet.

Der Wechsel zwischen Sonne, Wind und Wolken
Vermag uns reinigende Kühllüfte bringen.
Bei uns hat das immer die ersehnten Folgen,
Dass Vögel schwärmend im Gartenreich singen.


©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Wolkengeheimnis

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19.09.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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