Wofür?

Ein Gedicht von Andreas Hanschke
Unser Denken wirkt verschwommen,
lauten Stimmen folgt man blind,
treiben auf dem Fluss der Zukunft,
woher wir gekommen sind.
Anders als die meisten Wesen,
brauchen wir für unser Sein,
uns're ganze Macht der Technik,
ohne die, wir gingen ein.
Was wär, wenn der Sinn des Lebens,
Nachsichtigkeit die sich lohnt
und der Mensch als Schöpfungsabfall,
nicht mehr auf dem Throne thront.
Kurzsichtigkeit hat die Heimat,
so wie Gier nach Macht zerstört,
Die, die keine Stimme haben,
Sie vergehen ungehört.
Wenn einst wir im Sterben liegen,
mit der Hand zur Faust geballt,
lassen wir dem Universum,
'nen Planeten, tot und kalt.
Unser Glaube führt zu Kriegen,
Kampf um Kampf dient einem Zweck,
um zu kriegen vom zerstörten,
einen neuen Meter Dreck.
Stell dir vor auf dieser Erde,
zwischen Allen Harmonie,
kampflos, krieglos, angstlos leben,
Glauben voller Parodie.

Informationen zum Gedicht: Wofür?

786 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
14.09.2018
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige