Wo Fuchs und Hase sich begegnen

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Es gibt eine Redensart, die besagt,
dort sagen sich Fuchs und Hase „gute Nacht“.

Weil es aber sehr unwahrscheinlich ist,
dass die beiden man friedlich dazu trifft,
bezeichnet dieser Ausspruch einen Ort,
von dem die meisten wollen ganz schnell fort.

Die Infrastruktur auf der Strecke blieb,
weshalb auch Junge gar nichts hierher zieht.
Da er liegt von allem so weit entfernt,
fühlen die Einwohner sich abgehängt.

Doch kann das nicht Ziel der Gesellschaft sein,
dass im Ort die Alten bleiben allein.
Damit solche Orte nicht ganz sterben,
muss diese Entwicklung gestoppt werden.

Es hilft nicht, sich darauf zu verlassen,
dass Fremde sich damit befassen.
Für seinen Ort man viel erreichen kann,
packen Einheimische gemeinsam an,

denn wenn jeder den anderen unterstützt,
es immer auch der Allgemeinheit nützt..
Und weil sich dann keiner fühlt allein,
werden die Orte lebenswerter sein.

Dann wird auch keiner mehr davon sprechen,
dass sich dort Fuchs und Hase treffen.

Informationen zum Gedicht: Wo Fuchs und Hase sich begegnen

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31.03.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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