Windlied

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Am Zweig der Weidenkätzchen,
da hängt ein rotes Tuch.
Der Wind nimmt es als Lätzchen;
und kommt kurz zu Besuch.

Er zaust dir durch die Haare,
das macht der Wind so gern.
Er liebt ja die Fanfare.
Die hört man schon von fern.

Der Wind ist heute lieblich.
Die Puste: warm und lind.
Doch bläst er unterschiedlich,
für jedes Engelkind.

So saust er durch die Gegend:
zum Stein, durchs Feld, zum Bruch.
Der Wind ist so bewegend,
wie dieses Flattertuch.

Informationen zum Gedicht: Windlied

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08.10.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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