Winde sind wählerisch

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Winde sind wählerisch

©Hans Hartmut Karg
2018

In alle Richtungen
weht mancher Wind,
treibt die Sichtungen
hin zum Kind.

Was macht wohl
der schwindende Wind,
wenn er verfliegt
und nichts mehr lind?

Wählen wir wirklich die freien Weisen,
wo Schöpferwinde langsam verwehen
und immer wieder Worte entgleisen,
obwohl dort sattgrüne Wiesen stehen?

Sind wir getroffen
vom Wortwind im Tal?
Sind wir betroffen
ein ums andere Mal?

Die Winde bleiben
als Hoffnung zur Stelle
und werden uns treiben
als begleitende Welle.

*

Informationen zum Gedicht: Winde sind wählerisch

1.864 mal gelesen
09.05.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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