Wildes Blut

Ein Gedicht von Daggy Ludwig
Heißes Blut unter kühler Haut,
pulsierend. Atmung wird laut.
Körper sich reiben,
auf den Wogen der Wolllust treiben.

Zwei wilde Zungen,
ineinander verschlungen,
wecken ein Begehren
auf unbekannte Sphären.

Gierige Hände gleiten,
Pupillen sich weiten,
Leiber sich winden,
um zueinander zu finden.

Des Verstandes beraubt,
nur bestrebt zu fühlen.
Glutvoll verschmolzene Lust,
nichts kann sie kühlen.

© Chérie de Louis

Informationen zum Gedicht: Wildes Blut

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12.04.2010
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