Wie ein Wunder

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Es scheint das Innerste vergiftet,
der stete Tropfen höhlt den Stein,
wer weiß, wohin die Liebe driftet,
gebremst durch einen Mühlenstein.

Wie Messer stechen tausend Worte
uns tiefe Wunden in den Leib,
der Teufel öffnet seine Pforte,
wie eine Furie klagt sein Weib.

Ach würde dieses Höllenfeuer
entflammen unsre Leidenschaft,
damit ein Liebesabenteuer
ein Ende unsrer Qualen schafft.

Da senkt ein Lächeln sich hernieder,
ein Seelenstreicheln streift das Herz,
und aller Kummer geht vorüber,
die Leichtigkeit vertreibt den Schmerz.

(c) R.P. 2013

Informationen zum Gedicht: Wie ein Wunder

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08.10.2014
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