Wie ein wilder Vulkan!

Ein Gedicht von Monika Kinzel
In mir lodert ein ungeheueriges Feuer.
Das ist mir selbst nicht ganz geheuer.
Nach Männern habe ich eine Gier
und packe an den Hörnern eines jeden Stiers.

Löschen konnte dieses Feuer
bis jetzt nur ein Ungeheuer.
Es war mein Ex-Mann, der das konnte.
Auch wenn er sich nie sonnte.

Gut ich habe ihn gepackt.
So, das ich bin, auf ihm zusammengesackt.
Mit ihm konnte ich alles anstellen.
Er tat mein Leben einfach erhellen.

Ich sehe nicht mal besonders aus.
Eher wie eine graue Maus.
Es hat aber geschafft dieser Mann,
das ich beim Sex mit ihm werde zu einem Vulkan.

Er wusste, die Zeit, die rennt
und deswegen sage ich, die Zeit habe nicht verpennt.
Andere Männer waren mir aber nicht einerlei.
Die habe ich genauso wenig behandelt wie ein rohes Ei.

Jetzt im einen reifen Alter,
ist man da noch ein Sexgestalter?
Ich weiß, in mir schlummert immer noch ein Vulkan.
Ich möchte noch einmal so ein intensiven Mann.

Doch ich weiß, die sind ziemlich rar.

Informationen zum Gedicht: Wie ein wilder Vulkan!

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12.11.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Monika Kinzel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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