Wer greift nach der Macht

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Wer greift nach der Macht und dem Kanzleramt,
der Laschet, der bieder aus Aachen entstammt!
Da Merkel jetzt endlich in Rente geht,
der Armin, am Aufstieg zur Macht nun steht!

„Ach Markus, mein Markus, hälst treu du zu mir?
Es gibt kaum noch Vorsprung im Wahlkampfrevier.
Der Olaf, der nähert sich auch langsam an,
ob der mich am Ende verdrängen noch kann?“

„Ich bin doch der Beste und Größte im Stall,
die Christdemokraten kennt man überall!
Warum ist die Quote so schlecht und so mau,
man glaubt fast das Wahlvolk, es wird endlich schlau!“

„Ach Friedrich, mein Friedrich, es blutet mein Herz
der Wähler, er möchte den Söder, den Merz.
Selbst Baerbock, die GRÜNE, die liegt noch auf Spur,
die redet von Klima nur und von Natur!“

„Das Wahlvolk es trottet nicht hinter uns her,
es kennt schon die Phrasen, die hohl oft und leer.
Hans-Georg und Philipp, die sind kein Gewinn,
dem Bürger dem steht nach Konzepten der Sinn!“

„Angela, Angela, mach Wahlkampf für mich,
das mancher noch macht sein Wahlkreuz, den Strich,
an richtiger Stelle, fünf Wochen sind Zeit,
dann gibt´s die Entscheidung, dann sind wir so weit!“

„Den Christian, den frage ich gleich nach der Wahl,
das läuft dann nicht so, wie beim letzten Mal!
Da nahm der Herr Lindner ja schnell den „Reiß aus“,
das brachte noch mal uns die Sozen ins Haus!“

Der Armin, der Armin, träumt schlecht in der Nacht,
es schmilzt und es schwindet ihm langsam die Macht.
Der Alptraum am Wahltag, nur Spott noch und Hohn,
am Ende da wartet die Opposition!

© Hansjürgen Katzer, August 2021

Informationen zum Gedicht: Wer greift nach der Macht

197 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
13.08.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige