Wer ein Feuer entfacht

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Wer ein Feuer entfacht

Wer ein Feuer entfacht,
Obwohl er die Folgen kennt,
Der handelt fahrlässig, unter Vorsatz,
Beteiligt sich oft an kollektiver Hatz,
Wenn er Opfernamen nennt –
Nachplappernde Gossenmacht!

Dabei geht es immer darum,
Jemandem eins auszuwischen,
Ihn schuldüberhäuft klein zu kriegen.
Doch solch ein Feuerteufel darf nicht siegen,
Er darf nicht weiter im Trüben fischen,
Sonst macht er die Sitten krumm.

Das krumme Holz ist nicht geradezubiegen,
Meide deshalb oder widerspreche dem Etikettierer,
Er ist und bleibt nur ein elend kleiner Wurm.
Dagegen stelle Humanität als ein Serum,
Um klar zu legen, dass er ein Verführer,
Ein Täuscher mit einem Sack voller Lügen.

Wenn ein Feuer entfacht würde
Sollte man auch ans Löschen denken
Und überlegen, ob man das überhaupt will,
Denn ein Infernal ist niemandes Ziel,
Das werden sich die Guten schenken:
Satanisches ist überwindbare Hürde!


©Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: Wer ein Feuer entfacht

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30.05.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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