Was ich euch sagen muss

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Mich packt der Neid, wenn ich so sehe,
wofür ich Tag für Tag mich plag,
ein andrer erntet Anerkennung
für das, was ich viel besser sag.

Wie soll die Welt von mir erfahren,
kein Lektor Poesie beguckt,
muss ich denn erst in Armut sterben,
bevor man meine Verse druckt?

Die Welt geht noch am Geld zugrunde,
sie konzentriert das Kapital,
wer reich ist, der wird immer reicher,
dem armen Dichter fehlt die Wahl.

Die Welt braucht keine Milliardäre,
die Poesie hat’s offenbart,
sie braucht den Frieden und den Heiler
und Herzensliebe aller Art.

(c) R.P. 2013

Informationen zum Gedicht: Was ich euch sagen muss

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22.10.2014
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