Was gibt es nicht alles

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Was gibt es nicht alles

Man sieht im Programm die Serien wummern,
Denn nie wieder werden die Medien schlummern,
Werden immerzu neue Geschichten aufspüren
Und so die Höhe der Einschaltquoten generieren.

Die Suche geht ständig nach neuen Formaten,
Bei denen möglichst viele Zuschauer mitraten:
Bis heute laufen die vielen Millionenshows,
Denn es geht dabei um sehr viel Moos.

So greift man halt die Werbemittel ab,
Moderatoren bringen sich reich ins Grab,
Denn man sucht nach Steigerungen im Tollen,
Schließlich muss überall der Rubel rollen.

Was gibt es nicht alles im Fernsehen zu sehen,
Bei dem Millionen Menschen mitgehen?
Gar manches kommt auch aus Versehen ins Bild,
Das macht dann auch manchen Seher wild.

Man glaubt gar nicht, wer da alles zum Erfolge sich führt
Und für kein Foto, für keine Aussage sich geniert!
So erleben wir häufig auch den jungen Ganter,
Der vorgibt, er sei weltläufig, gar ein Verwandter...

Das Ganze läuft alles unter Augengewöhnung,
Es geht dabei ja nicht um wahre Versöhnung
Mit Wahrheit, die man in Programmen präsentiert,
Weil man Menschen über Werbung zum Konsumieren verführt...


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Was gibt es nicht alles

97 mal gelesen
27.05.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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