Was für eine Pracht!

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Was für eine Pracht!

Sehr früh werden die Rollos hochgezogen,
Es offenbart sich ein Winter, der vollbracht:
Beladen die Büsche, die Dächer da droben
Mit dieser einmaligen, herrlichen Pracht!

Kein Braun, kein Grau, kein Schwarz zu sehen,
Man hört keine Autos und keinen Lärm,
Und niemand muss jetzt ins Freie mehr gehen,
Sondern sitzt in heimelig-freier Wärm'.

Damit beginnt des Winters Verleisung,
Wenn Klänge und Töne sich magisch dämpfen.
Nur dort, wo die Straße noch voller Vereisung
Hört man, wie Schneeraupen lautstark kämpfen.

Trotz des Wolkenbehangs ist die Luft jetzt klar,
Aus den Fenstern blicken wir in das Helle
Und wir atmen wieder frei und wunderbar,
Der Schnee dämpft auch all das Schnelle.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Was für eine Pracht!

110 mal gelesen
28.02.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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