Warum so unausstehlich?

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Warum so unausstehlich?

Des Menschen Hiersein ist voller Gewusel,
Dennoch hat mancher den gnädigen Dussel,
Dass er sich aus allem herauswindet
Und so dem Massentrubel entschwindet.

Auch die Heißzeit ist sommers unausstehlich,
Denn sie belastet Dich und mich ganz unselig.
Tritt dann hinzu noch eine dauerredende Sprache,
Gibt es nichts mehr, worüber man jetzt noch lache.

Unausstehliches führt zur Toleranzunmündigkeit,
Wenn ständig so viele nur zum Plappern bereit
Und so keine Distanzruhe, kein Zuhör'n auflebt,
Wo ein jeder sich in seiner Blase bewegt.


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Warum so unausstehlich?

52 mal gelesen
20.07.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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