Warum?

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Langner
Ich war Dein Mann, Du warst meine Frau,
wir waren glücklich, das weiß ich genau,
und doch gab es etwas in unserem Leben,
das konnte ich Dir vermutlich nicht geben.
Du gingst fort von mir-
Du bist nicht mehr hier-
Um mir Antwort auf meine Frage zu geben
Warum haben wir nicht miteinander gesprochen ?
Warum nicht die Mauern des Alltags durchbrochen?
Warum?

Ich habe Dich geliebt, wollte nur Dein Glück,
doch blicke ich heut auf die Zeiten zurück,
weiß ich, dass ich Dich hätte fragen sollen.
Es reicht nicht, das Glück eines andren zu wollen.
Die Freiheit von mir-
Die schenkte ich Dir,
Und hoffte zugleich Du wirst sie nicht nehmen wollen.
Warum haben wir nicht miteinander gesprochen?
Warum nicht die Mauern des Alltags gebrochen?
Warum?

Jetzt bin ich allein und habe viel Zeit
Und bin zugleich leer und voll Traurigkeit
Und manchmal wünsch ich Dir, dass Du glücklich wirst
Und hoffe zugleich, dass Du Dich irrst,
Denn ein Stück von Dir
Trag ich noch in mir
Und ich hoffe, dass Du dieses Stück manchmal spürst.
Warum sollen wir jetzt nicht miteinander sprechen?
Warum nicht die Mauern des Alltags durchbrechen?
Zu spät! Don 82

Informationen zum Gedicht: Warum?

2.212 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
06.11.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus-Jürgen Langner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige