Vorsätze, die sich nie ändern dürfen

Ein Gedicht von Paul Kinzel
Fragt man mich, was machst Du im neuen Jahr.
Sage ich, das ist noch nicht klar.
Niemand kann in die Zukunft schauen,
deswegen lohnt sich eigentlich nicht irgendetwas aufzubauen.

Aufzubauen in puncto Vorsätze schmieden.
Denn diese könnten sehr schwer im Magen liegen.
Viele Vorsätze kann man garnicht bewerkstelligen,
denn dazu fehlt den meisten der Wille.

Wie war das? Weniger Alkohol?
"Alkohol ist Medizin und leistet etwas für mein Wohl."
Dies sagt ein Süchtiger und von denen gibt es viele.
Die haben garantiert andere Ziele.

Wie war das noch? Weniger Nikotin?
"Verdammt ich brauch eine Zigarette, was für ein Wahnsinn."
Dies sagt, einer, der 30 Jahre und mehr schon raucht.
Der behauptet, das sein Krebs soetwas braucht.

Oder dieser Vorsatz! Nicht so viel Geld ausgeben!
"Braucht man Geld wirklich nach dem Leben?"
Das frage ich mich.
Nur walten sollte man beim Ausgeben eine gewisse Vorsicht.

Ein weiterer Voratz wäre, ich werde etwas mehr spenden.
Damit sich bei Bedürftigen sich die Zeit tut richtig wenden.
Doch auch das ist ziemlich schwierig.
Denn viele Menschen sind ja nur ganz schön gierig.

Die einzigen Vorsätze die etwas vielleicht bringen.
Mehr Toleranz, Frieden, weniger Neid und weniger Hass.
Dann kann man vielleicht fröhliche Lieder singen.
Dann kann man auch haben sehr viel Spaß.

Informationen zum Gedicht: Vorsätze, die sich nie ändern dürfen

1.204 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
29.12.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige