Von einem Pfand

Ein Gedicht von Zoray
Frisches frieseln fast vergessen
im gefallenen ermessen
wärmt doch täglich während dessen

Nieselwolkentränen lecken
uns verfroren um die becken
nebelnd weich sich weiß erstrecken

Sternverworren wir beriefen
regenweben inbegriffen
daraus wolkenworte triefen

In verhangen dunkelhüllen
fliehen sich die tage füllen
zwischenräume zwischen stühlen

Sanft erbebend seicht der traumtand
erschmerzend süß in meiner hand
gestundet bleibt er so mein pfand

Das von umschmeichelnd klarer sicht
darein geschmiegtes warmes licht
so bewimpernd weich wie zärtlich



Y Zoray

Informationen zum Gedicht: Von einem Pfand

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06.07.2021
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