Vollmond

Ein Gedicht von Joshua Coan
Kalt tropfen vom Himmel, Sternentränen
Nichts ist mehr dort oben am Leben
Bleich erfüllt durchs Auge sticht
in einem schwarzen Himmel das Todeslicht
Sonne der Nacht, Licht der toten Augen

Aposteln schlüpfen aus Alptraumecken
weben ihre Netze zu unheiligen Zwecken
Motten wie Leichtgläubige zum Schein sich retten
Mit Litaneien den Wahnsinn in den Köpfen zu wecken
Die Wölfe heulen, der Blutbefleckte lacht


JC

Informationen zum Gedicht: Vollmond

2.302 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
24.10.2019
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige