Volksfeste

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Volksfeste

Alle kamen sie gefahren,
Wege und Wiesen vollgeparkt,
Denn Volksfeste sind mit den Jahren
Besucherfreundlich sehr erstarkt.

Man kann mit dem Auto reisen,
Verwandte sitzen mit im Wagen
Und man wird das Feiern preisen:
Lachen kann uns ja viel sagen.

Freunde kommen da zusammen,
Man isst und man trinkt vergnügt,
Darf auch mal ans Glücksrad langen,
Wenn die Mutter das nicht rügt.

Freudig geht man so zum Feiern,
Askese muss einen nicht fordern,
Wenn die Eismaschinen eiern
Und wir Wurst und Semmel ordern.

Da wird wirklich nicht gespart,
Fahren Scooter, weil wir wissen,
Freude sei mit Lust gepaart,
Vernunftgründe wir nicht vermissen.

Das alles hat leider Pause,
Die Buden stehen, wenig Gäste,
Denn auch Gesellung hat jetzt Pause
Und ausbesucht sind viele Feste.

Hoffen wir, dass es bald wieder
Ohne Gefahr Volksfeste gibt,
Wo man hört Klamauk und Lieder,
Weil der Mensch das alles liebt.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Volksfeste

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10.12.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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