Verzweiflung einer jungen Mutter
Ein Gedicht von
Uta Kinzel
Ich war früher ein unscheinbares Mädchen.
Trotzdem wollte ich wandern von einem zum anderen Städtchen.
Vor allem wo Paty angesagt war, war eine zeitlang mein zu Hause.
In feiern und Party machen, fand ich keine Pause.
Und trotzdem war ich kein leichtes Mädchen.
Ich hatte keinen Jungen in all diesen Städtchen.
Mein Körper blieb sauber.
Er glänzte meistens nur von Schweiß von tanzen.
One Nigth Stand? Kann man auch dazu sagen Abstauber?
Dann passierte dies ja doch einmal im Ganzen.
Hervor kam ein Kind.
Weggenommen wurde es mir geschwind.
Behauptet wurde ich nähme Drogen
aber dies war glatt gelogen.
Mit Drogen hatte ich nie etwas am Hut.
Doch ich kam leider nicht an gegen diese Brut.
Die Brut des biologischen Vaters.
Was kann ich nur machen,
damit ich kann mal wieder mit meinem Kind zusammen lachen?
Ich habe leider absolut keinen Kontakt.
Verboten diesen zu erstellen, hat mir dieses Pack.
Die Verzweiflung steht mir ziemlich oft im Gesicht festgemeißelt.
Ich habe mich schon selber gegeiselt.
Ich suche immer noch die Schuld bei mir.
Mein Kind, ich will nur zurück zu Dir.
Im letzten Jahr wurde sie eingeschult und ich durfte nicht anwesend sein.
Einen ganzen Monat habe ich sehr geweint.
Ich werde mich nie damit abfinden.
Irgendwann werde ich meine Tochter wieder finden.
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