Verweht

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Noch streben sie tapfer den Berg hinan,
Halten sich fest an den Händen:
Vier Beine straucheln nicht so leicht,
Der Boden vom Regen aufgeweicht,
Kühler Wind umstreicht ihre Lenden,
Wo man gute Luft schnappen kann.

Und doch wissen sie um ihr Schicksal:
Lang wird das Wandern nicht mehr gehen,
Bis auch ihre Liebe und Zeit verweht,
Der eine am Grabe des anderen steht,
Ihm nicht mehr ins Auge kann sehen,
Aber hat der Mensch eine andere Wahl?

(a)Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: Verweht

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16.02.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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