Vertrauen
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
Leg deinen Kopf in meinen Schoss.
Ich streiche sanft dir Stirn und Haar;
lass deinen Kummer in dir los
und spüre, dass ich für dich da.
*
Lehn dich an meine Schulter an
und fühle dich bei mir geborgen.
Schliess deine Augen und sodann
vergiss, was dich bedrückt, die Sorgen.
*
Reich unbesorgt mir deine Hände
ich halt´ dich fest noch vor dem Fall,
selbst in der Dunkelheit ich fände
dich, Beistand suchend, überall.
*
Doch auch in Freud und Heiterkeit
bin ich dir immer zugesellt:
so werden Schmerz und Lust geteilt,
Vertrauen, das ein Leben hält.
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