Vertrauen

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Leg deinen Kopf in meinen Schoss.

Ich streiche sanft dir Stirn und Haar;

lass deinen Kummer in dir los

und spüre, dass ich für dich da.

*

Lehn dich an meine Schulter an

und fühle dich bei mir geborgen.

Schliess deine Augen und sodann

vergiss, was dich bedrückt, die Sorgen.

*

Reich unbesorgt mir deine Hände

ich halt´ dich fest noch vor dem Fall,

selbst in der Dunkelheit ich fände

dich, Beistand suchend, überall.

*

Doch auch in Freud und Heiterkeit

bin ich dir immer zugesellt:

so werden Schmerz und Lust geteilt,

Vertrauen, das ein Leben hält.

Informationen zum Gedicht: Vertrauen

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15.11.2013
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