Verloren

Ein Gedicht von Maria Rousseau
Ich schau in den Spiegel
Wer steht da vor mir?
Ich kann mich nicht erkennen
So viel Widersprüchliches
springt mir entgegen

Warum verletze ich Menschen?
ich will nicht verletzen
will keinen Schmerz bereiten
trage doch selber Schmerz in mir
Kann ihn nicht los lassen

Im Spiegel steht eine fremde Person
Unfähig zu vertrauen
Sucht sich jeden Tag eine neue Identität
Weiß nicht wer ich bin
Wann habe ich mich verloren?

Informationen zum Gedicht: Verloren

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01.08.2023
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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