Verflucht - der fliegenende Holländer

Ein Gedicht von Nordwind
Furchterregend und finster das Meer
unheimlich die Dichte der Nebelwand
Wellen schwappen so träge daher
schaurige Stille die schier übermannt

Als läge das Unheil in modriger Luft
Grauen erregend kein Windhauch der weht
die Tiefe scheint eine morastige Gruft
welche sich in einer Zeitschleife dreht

Ein grausiger Spuk klagt leidvoll ein Lied
das tief durch Mark und Bein gedrungen
als ob etwas Grausames baldig geschieht
anscheinend wird´s von Gespenstern gesungen

Ein schauriger Chor von ertrunkenen Seelen
den Tod gefunden im tobenden Sturm
die uns vom Totenreich derzeit erzählen
kein Land je in Sicht kein leuchtender Turm

Ihr Kapitän dem Wahnsinn verfallen
stellt sich gegen alle Naturgewalten
ließ Flehen und Bitten in Gischt verhallen
den rettenden Hafen blind ferngehalten

Mit eisigem Lächeln Kap Horn geordert
wohl einen Pakt mit dem Teufel geschlossen
den Herrgott selbst noch herausgefordert
somit gegen jedwede Regel verstoßen

Dazu verdammt nun auf ewige Zeiten
die sieben Meere verflucht zu bezwingen
mit seinem Geisterschiff Angst zu verbreiten
und dem der es sichtet Unglück zu bringen

@ Nordwind

Informationen zum Gedicht: Verflucht - der fliegenende Holländer

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22.11.2015
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