verflixte Zweisamkeit

Ein Gedicht von Johann Forster
Es ist doch so schön, wer da glaubt,
die Liebe ist tief und vertraut,
wenn der Partner auch so denkt,
wird alles gut, geht unter die Haut.

Doch falls kommen andere Zeiten,
lass erst mal 20 Jahre verstreichen,
das linke Auge noch wandert,
das rechte ist schon wo anders gelandet.

Wenn flöten nicht mehr die Fanfaren
liegt man sich schnell in den Haaren
der Traum von der ewigen Liebe ausgereizt,
auf eine weitere Verbindung man pfeift

Früher man einstimmige Melodien vernahm,
hört es sich jetzt wie ein Gewitter an,
früher die Liebe bedeutete sehr viel,
doch hier spielt jemand ein verbotenes Spiel.

Informationen zum Gedicht: verflixte Zweisamkeit

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09.02.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Johann Forster) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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