Veränderung

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Veränderung ist schwer,
Tückisch, wie ein Nadelöhr.
Im Spiegelbild Verhör:
Im Augenlicht fehlt flair.

Nun sprech' ich Zwiegespalten,
Als ob ich Zwiebel wär'.
Auch Schatten sind Gestalten,
Im Sonnenlichtverkehr.

Ich änder mich mal hier.
Für dich sogar um Dreie.
Um Vier bin ich bei mir.
Da kommt für mich die Neue.

Veränderung ist reichlich.
Zukunft unausweichlich.
Und beinah war's wie neulich,
Schlug mein Herz so greulich.

Kam 'ne Politesse!
Hielt ein Blatt in ihrer Hand,
Macht mir die Augenmesse,
Schnell bin ich weggerannt.

Veränderung: Ach Pein!
Was musst du wendig sein.
Darfst dich gar nicht ehrlich freun.
Trägst dich schwer, wie Felsgestein.

Informationen zum Gedicht: Veränderung

916 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
06.05.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige