Unzufrieden

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Er denkt,
dass keiner, ihn wirklich kennt.
Doch, in seiner Redensart,
erkennt man, seine Wesensart.
Findet sich, in seiner Sinnesart, apart.

Seine aufgesetzte heitere Fassade, Maskerade.
Superkluge Sprüche, hinterhältige Tücke.

Verwundert,
sein Blick, nach oben zur Karriereleiter.
Er sieht sie immer nur, von unten, leider.

Die Büroarbeit, der ewig gleiche Trott,
auf dem Schreibtisch,
der immer, gut gefüllte Kaffeepott.
Abitur, doch für ihn, nur ein, nur!

Andere Menschen wären, in dieser Position glücklich,
würden gemütlich und, in Ruhe leben.
Doch er, kann keine Ruhe geben.

Selbst beim Frühstück, sucht er, das gelbe im Ei
und er grübelt, über so mancherlei.

Informationen zum Gedicht: Unzufrieden

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17.11.2013
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