Unter dem Sorpion

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Er lugt schon durch die Nebelwand
schiebt den Oktober brüsk zur Seite
als Trübsinns Monat uns bekannt
November der uns nun begleite.

Mit Regen, Matsch und Blätterflut,
mit Straßenglätte, vielleicht Schnee
tut er gesundheitlich nicht gut
man greift oft zum Erkältungstee.

Doch der November hat auch Reize
wenn Nebel wallend sich erheben,
daß mit bizarrer Schönheit er nicht geize
kann an diffusen Lichtreflexen man erleben


Der Wind trägt fernes Hirscheröhren.
Der Herr des Waldes lebt seinen Liebestrieb.
Wir wollen ihn dabei nicht stören -
Monat des Sternenbilds „Skorpion“
trotz allem mag ich dich – ich hab´dich lieb!

Informationen zum Gedicht: Unter dem Sorpion

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01.11.2016
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