Ungesell

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Ungesell

Der Mensch wird dann zum Ungesell,
Wenn es nicht läuft, wie er es will.
Doch weiß er, was er wirklich will?
Herausgeputzt geht alles schnell,
Weil er abwirft, was ihm zuviel?
Er lebt im Augenblicksgefühl.

Affekte sind das Ziel der Zeit,
Zerstörung zeigt Unsägliches
Wo man sich nicht mehr sicher fühlt.
Anstatt mitwirkend befrei'n von Leid,
Rettung aufbauen für Pflegliches,
Driftet man ab, auf Helfer man schielt.

Die Steinzeit holt zurück dieser Typ,
Dem es egal, was in der Welt passiert,
Weil er sich nur eigene Freiheiten gönnt.
Er bleibt Gefangener im Seelengestrüpp,
Trägt mit, was vollständig mediengeführt,
Weil er sich an die Zerstörung gewöhnt.


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Ungesell

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17.03.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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