Unfair ist's

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Unfair ist's


Unfair ist's, die Armen zu verdammen,
Welche für ihre Armut nichts können,
Weil sie aus einem armen Hause stammen,
Geburt konnt' ihnen nichts Besseres gönnen.

Wenn sie sich mühen, ihr Los zu bessern,
Muss man sie immer unterstützen,
Darf Anstrengungen nicht verwässern,
Sollte ihnen als Helfer nützen.

Auch ist's unfair, die Reichen zu stigmatisieren,
Als Verbrecher am Volk gar zu brandmarken,
Um amit gesellschaftlichen Zwist zu führen
Und sie immerzu medial zu beharken.

Der Reiche, der sein Vermögen redlich verdient,
Muss auch Gesellschaftsschutz erhalten,
Weil mit hohen Steuern er der Gesellschaft dient,
So lässt sich das Land bestens gestalten.

Wir alle miteinander haben kein Recht,
Menschenwürde mit Füßen zu treten,
Denn dann geht es uns allen schlecht,
Stigmata müssen wir uns verbeten.


©Hans Hartmut Karg
2024

*

Informationen zum Gedicht: Unfair ist's

29 mal gelesen
12.09.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige