Und wieder vertraute Klänge

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Und wieder vertraute Klänge


Nach dem Einkauf schwere Taschen tragen,
Hin zum Parkplatz, den Weg entlang
Bis zum Auto, wo bereits Kästen lagen –
Und im Winter kein Vogelgesang!

Da tönt tatsächlich von irgendwo her
Uralte Musik, ich hör' den Dulzian.
So werden meine Taschen unschwer,
Es spielt auf ihm ein kleiner Mann.

Er steht in der Ecke, es sind Vier,
Bringen mir die Renaissance in meine Zeit
Ganz ohne Mikro und ohne Klavier,
Geben von frühen Tönen mir herrlich Bescheid.

Jetzt kann ich leichter Taschen tragen,
Heiter legt sich die Musik aufs Gemüt,
Verschwunden sind die vielen Tagesfragen,
Weil hier mir hohe Kunst so reich erblüht.


©Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: Und wieder vertraute Klänge

55 mal gelesen
27.02.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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