Und als die Maus...

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Und als die Maus den Berg frass
und satt dann noch so da sass,
mit kugelrunden Mauspelzbauch,
da schnirpt ihr Schnurrhaar, ganz wie Lauch.

Ihr Schwänzlein dieser Ringelschlauch,
foppt einen Hasen an der Nas.
Hase hälts für rosa Rauch;
dann für einen Himbeerstrauch.

Mit nem Biss schnappt er danach,
da wirds Mäuslein extrem wach.
Es springt sogar ein Meter hoch,
weil Biss so sehr ins Köpfchen kroch.

Sie springt vorbei am Mauseloch
und liegt auf allen vieren flach.
Die Katz wacht auf. Nein! Oh doch.
Ach Mäuslein! was bist du schwach.

Die Katze läuft behende,
ist das des Mäusleins Ende?
Doch Maus sieht schon den Mäuseschreck.
Doch sie bleibt liegen auf dem Fleck.

Was ist wohl des Mäusleins Zwech,
auf rutschigem Gelände?
Die Katze schert sich einen Dreck,
sie will Maus in Pfotenhände.

Ach, Kinder! Kinder! Graus oh Graus.
Denkt euch ein Ende selber aus.

Informationen zum Gedicht: Und als die Maus...

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21.01.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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