Umstellen

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Umstellen

Das Leben nimmt auf nichts Rücksicht,
nicht auf Gewohnheiten, Bequemlichkeiten
oder Hindernisse. Es spult sich ab ganz schlicht
nach eignen Regeln, die manchmal Kummer bereiten.

Weil das so ist, gilt kein Beharren
man muß sich umstellen auf die Schnelle,
die Hindernisse tauchen auf in Scharen,
kaum überwunden, treten neue an deren Stelle!

Sogar die Zeit im Jahr bleibt nicht konstant
ml rückt sie vor und mal zurück um eine Stunde.
Verläßlichkeit ist ihr auch unbekannt
Im Tagesrhythnus variiert sie auf der Erdenrunde

Informationen zum Gedicht: Umstellen

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27.10.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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