Überflutungen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Überflutungen

Mit tiefem Bedauern füllen sich Zeiten,
Welche zu schlimmen Härten führen,
Wenn immerzu Regenfluten sich breiten
Und wir den Klimawandel deutlicher spüren.

Das Sintflutjahr hat den Kontinent erreicht,
Straßen, Wiesen, Häuser – landunter.
Kein Rinnsal ist in den Regionen mehr seicht,
Pausenlos strömt es vom Himmel herunter.

Dauerwolkenbrüche überschütten das Land,
Feuerwehrsirenen erschallen nun lauter,
Halten Rettungsteams Tag und Nacht auf Trab –
Wer kann Schäden denn noch bezahlen?

Keller und viele Häuser laufen voll,
Schlammmassen verhindern das Wohnen.
Menschen weinen und sind da voller Groll,
Vor nichts sind sie zu verschonen!

Nur wer jetzt gut versichert ist,
Der kann sich immerhin rühmen,
Dass Geld fließt nach einer kurzen Frist,
Wo auch Helfer die Rücken krümmen.

Die Hilfsbereitschaft ist riesengroß,
Menschen spenden und helfen aus.
Geführt von einem technischen Tross
Wird bewohnbar wieder Haus um Haus.

Der Staat hilft, wo er helfen kann,
Dennoch sind viele Tote zu beklagen.
Deshalb müssen wir uns alle irgendwann
Entschließen, den Wandel besser zu tragen.


©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Überflutungen

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20.07.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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