Tusnelda u. Willibald

Ein Gedicht von Inge Wamser
Tusnelda u. Willibald
verirrten sich im Wald.
Es war sehr warm die Sonne schien,
sie versuchte zu küssen ihn.
Willibald sich zierte und sich
auch genierte.
Denn er wurd noch nie geküsst,
wusste nicht was das ist.
Sie zog ihn näher zu sich hin,
dass ihm Hören und Sehen verging.
Sie wollte ihn nur küssen doch
die Angst in ihm noch höher kroch.
Tusnelda wurde es zu bunt,
küsst ihn ganz frech auf seinen Mund.
Willibald bekam nen Schreck
stoß sie verärgert weg.
Er rannte unter
einen Baum kletterte hoch
bis auf den Saum.
Als er da oben sitzt
ist er ganz verschwitzt.
Tusnelda hatte nun genug
rannte aus dem Wald und flucht.
Was ist das doch ein dummer Mann
der nicht mal richtig küssen kann.
Ihm war des gerade recht,
er sie einfach nicht küssen möcht.
Schickt ein Dank-Gebet nach oben
und wenn er nicht mehr runterkam vom Saum
dann sitzt er heute noch auf diesem Baum.

Informationen zum Gedicht: Tusnelda u. Willibald

2.328 mal gelesen
-
13.06.2011
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige