Trostloser Tag

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Trostloser Tag

Skelettierte Baumäste drohen dem Himmelsgrau
die Schneedecke wurde dem Winter entzogen
doch Anzeichen von bunten Frühlingsgeschehen,
war frohes Hoffen darauf vergebens
Es tropft wie Tränen von den Ästen
als hätte die Natur sich der Hoffnungslosigkeit
ergeben.
Äcker verschlammen. Tiefe Fahrspuren
schwerer Geräte füllen sich zu Pfützen
Niesel, getrieben vom Wind, verkleben
die Wimpern dessen, der draußen
einer Beschäftigung nachgeht.
Selbst die sonst emsig pickenden
Tauben haben sich dem Anblick entzogen.
Nicht jedoch ein paar unerschrockene
Krähen, die Wasserlachen meidend,
trippeln Nahrung suchend umher.
Schwarze Vögel die sich ein trostloser
Tag als Begleitung ausgesucht hat.!

Informationen zum Gedicht: Trostloser Tag

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06.02.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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