Treue Sterne

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Ich liege auf dem Bett. Vögel fliegen vorbei. Löwen
spielen in der Ecke. Bären schlafen auf dem Teppich.
Katzen kämpfen mit ihrem Schatten. Meine Worte
lassen Bäume wachsen. Meine Gedanken zeigen wilde
Landschaften. Meine Blicke finden den Regenbogen.
Das Abenteuer ist da. Ich bin der Entdecker. Ich bin
der Künstler. Ich bin der Reisende. Ich bin der Erfinder.
Nur, weil ich das Leben atme. Nur, weil ich das Leben
nehme. Nur, weil ich das Leben habe. In diesem Bett.
In diesem Zimmer. In diesem Augenblick. Mein Wille
ist der Sieger. Ich bin der König der Welt!

Ich gehe durch die Straßen. Aliens grüßen mich. Saurier
singen auf der Bank. Fische reden über Kunst.
Schmetterlinge liegen still in der Sonne. Meine Schritte
lassen Ideen leben. Meine Ziele zeigen die Wunder.
Meinen Wünschen gelingt jeder Zauber. Die Welt ist da.
Ich bin der Jongleur. Ich bin der Träumer. Ich bin der
Reiche. Ich bin der Philosoph. Nur, weil ich das Leben
wage. Nur, weil ich die Zeit liebe. Nur, weil ich den Zauber
lebe. In dieser Straße. In dieser Welt. In dieser Stunde.
Meine Kraft ist die Liebe. Ich bin der König der Welt!

Ich sitze im Park. Wolken summen leise. Engel liegen ruhig
auf der Wiese. Denkmäler warten auf den Urlaub. Grashalme
stellen sich zum Chor auf. Meine Hände gehen Schätze
finden. Meine Stille sieht das andere Wissen. Meine
Freude lässt Riesen lächeln. Die Zeit ist da. Ich bin der
Kapitän. Ich bin der Erleuchtete. Ich bin der Mönch. Ich
bin der Liebende. Nur, weil ich das Leben denke. Nur,
weil ich die Freunde finde. Nur, weil ich an Sätze glaube.
In diesem Park. In diesem Fest. In dieser Natur. Mein
Glaube ist das Paradies. Ich bin der König der Welt!

Ich lebe jeden Tag. Ich träume jedes Märchen. Ich reise
in jedes Land. Ich bin mitten im Leben! Wo ich auch
auf der Welt bin. Was ich auch von der Zeit will! Was
auch an Krisen kommt. Ich bin die Kunst. Die Sprache
mit Wahrheit. Das Denken mit Schätzen. Der Mensch
mit Freiheit. Ich finde Reichtum. Welches Not ich auch
habe. Welche Arbeit ich auch mache. Welche Freunde
mich auch verlassen. Ich bin immer am Ziel. Ich bin
immer auf Reise. Ich bin immer die Kraft. Nur, weil ich
das Leben kenne. Sein ganzes Geheimnis: "Gib nicht
auf!"


(C)Klaus Lutz


PS. Am 28.2.2021 um 21:18:50 Uhr die
Copyrights gesichert!

Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht

Den Text habe ich, einige male, korrigiert. Jetzt ist er in
Ordnung, für mich. Konzentration und Medikamente
passen eben schlecht zusammen. Schreiben interessiert
mich aber trotz Behinderung, Krankheit und allen
Komplikationen damit. Der Zauber ist noch da. Jedes
Wort ein neues Land. Tausendmal das gleiche Wort. Aber
tausend andere Länder. Menschen die nur in der
Phantasie leben. Märchen mit aller Wahrheit. Denken
das immer Gott begleitet. Alltag und Unzulänglichkeiten
die verschwinden. Der Mensch mit aller
Vollkommenheit. Die reine Wahrheit über die Liebe.
Wenn auch nur im Kopf. Die Erkenntnis: „Alles bessere
gibt es zuerst im Kopf!“ Und meistens bleibt es auch da.
In der Welt wird es getötet. Wie alles was dem Mensch
helfen könnte. Der Kopf als Oase. Der letzte Platz wo die
Freiheit eine Chance hat. Die Liebe immer leben kann.
Und der Mensch, mit seinen Fehlern, das bessere Leben
findet. Im Kopf ist alles leicht. Im Leben nur wenn der
Mensch nicht resigniert. Sich den Widerständen stellt.
Und seine Kraft entdeckt. Wie gesagt: Ich habe den Text
einige Male überarbeitet. Ich denke, die Aussage ist
erfrischend. Mit den richtigen Worten bleibt das Leben
spannend. Immer Türen zu neuen Ländern. Dem
anderen Leben. Worte wie Entdecker. Die Ahnung wie
das Paradies ist. Wenn auch nur im Kopf. Aber da muss
es am Leben bleiben. Sonst ist die Welt verloren. Ich
hoffe das Gedicht findet etwas Anklang. Mir fehlt im
Augenblick die Kraft zum kommentieren. Kommt aber
wieder! (C)Klaus Lutz

Informationen zum Gedicht: Treue Sterne

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19.06.2021
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