Traummobil

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Ich fahre mit dem Traummobil
heute noch nach Süden.
Und die Nacht bringt es ans Ziel,
wo Fliegenfallen blühten.

Dann schaue ich zum Horizont,
der golden sich erhebt.
Und die letzte Sternenfront,
hat Kirschen rot gewebt.

Ich fahre mit dem Traummobil,
wohin es sich bewegt.
Ich sehe wunderliches viel;
und wer große Worte trägt.

Überall kullern Planeten.
Rund mit bunten Farben.
Doch sieht man an den Nähten:
Große, kleine Narben.

Ich rolle jetzt mit Langsamkeit
durch die Traumgeschichte.
Doch welch Schicksal steht bereit,
in märchenhafter Dichte?

Informationen zum Gedicht: Traummobil

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15.01.2017
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