Tränenreiche Weihnachten

Ein Gedicht von Michael Adamitzki
Der Weihnachtsmann wurde geblitzt,
mit Handy, wie er’s grad benützt.
Die Polizei hat kein Gespür,
nen Punkt in Flensburg gab’s dafür.

Dazu moniert der Mann gequält,
weil’s Nummernschild am Schlitten fehlt.
Und sagt: “Du bist dir schon im Klaren,
die Kufen, die sind abgefahren.

Auch überladen sei’s Gefährt,
das alles sei acht Punkte wert.
So zog man seinen Schlitten ein,
dazu auch noch den Führerschein.

Ja, das passierte Santa Claus,
drum fällt die Weihnacht dies Jahr aus.
Oder, wenn ich’s recht bedenke,
nur die Verteilung der Geschenke.

Informationen zum Gedicht: Tränenreiche Weihnachten

877 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,0 von 5 Sternen)
-
06.12.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Michael Adamitzki) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige