Tommy der Kater.

Ein Gedicht von Gerlinde Popp
Geboren wurde ich in freier Natur,
von Zucht und Anstand keine Spur.
Kein Herrchen, kein Frauchen
die mein Fell zärtlich kraulten,
So war meine Kindheit, die Zeit war sehr schwer,
das musste sich ändern, mein Magen war leer.
Ich war nicht sehr mutig, doch lud´ ich mich ein,
die Tür stand weit offen, so schlich ich mich rein.
Ganz leise und still auf samtenen Pfoten,
ein Sprung auf das Sofa, aufs Kissen den roten.
Ach war das doch herrlich, ach war das so schön,
Ich dachte, da bin ich, da bleib ich, ich werd´ nie wieder gehen.
Als man mich dann wohl ganz schnell hat entdeckt,
da hab´ ich mir genüsslich die Pfoten geleckt.
Ich weiß, es war Liebe auf den ersten Blick,
die Mogis sie fielen herein auf den Trick.
Bald kam auch mein Bruder, er wollte nur seh´n,
wie es mir wohl ginge, erstaunt blieb er steh´n.
Von nun an, da waren wir bei Mogis zuhaus,
und gingen bei ihnen ganz frei ein und aus.

Doch bald zogen wir ins Frankenland,
und wurden auch dort beliebt und bekannt.

Informationen zum Gedicht: Tommy der Kater.

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12.10.2011
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Gerlinde Popp) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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